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Donnerstag, 17. Dezember 2015

Mona

Und wieder ist ein neues Häkelporträt entstanden. Originalfotos kann ich euch dazu leider nicht zeigen, da die Dame nicht im Internet erscheinen möchte, ihr müsst mir also einfach glauben, dass sie durchaus Wiedererkennungswert hat.



Lieblinshandtasche, rote Chucks, auffälliger Schmuck, alles da
Und zum Schluss hat sie sogar noch eine Brille bekommen
Diese Puppe war ein Geburtstagsgeschenk für die Arbeitskollegin einer lieben Bekannten, und ich schließe mich an dieser Stelle den Glückwünschen an. Alles Gute!

Mittwoch, 18. November 2015

Eine Puppe für Juanita

Vor gerade mal einer Woche habe ich auf meiner Facebookseite meine neuen druckfrischen Flyer vorgestellt, die mir mein Schwesterlein angefertigt hat, da flatterte auch schon der erste Auftrag herein.

Juanita von Juanitas Nähbox wünschte sich ein Püppchen von mir. Für mich natürlich eine umso größere Ehre, denn die Frau kann selbst häkeln, und das nicht schlecht.

Dieses Foto von sich selbst hat sie mir als Vorlage geschickt, und ich darf es euch mit ihrer Erlaubnis zeigen:


Bei der Gestaltung ihrer Puppe hat sie mir im Grunde freie Hand gelassen, ihr einziger Wunsch war, mit Schere und Nadel ausgestattet zu werden. Und so sieht schließlich meine Version aus:

Die Schere habe ich aus Draht gebogen, und es hat ein paar Anläufe gebraucht, bis ich halbwegs zufrieden, und das Teil auch wirklich als Schere zu erkennen war. Bei der Nadel handelt es sich um eine ganz normale Stopfnadel aus meinem eigenen Nähkästchen. :-) Nachdem es sich dabei immerhin um so eine Art Markenzeichen von Juanita handelt, dachte ich es macht gar nichts, dass sie ein bisschen...äh....groß ausgefallen ist.

Wenn ihr auch ein Püppchen von mir haben wollt, dann hinterlasst mir einen Kommentar, schreibt mir eine Mail an reboka(at)gmx.at oder kontaktiert mich über facebook. Ich freue mich immer über neue Herausforderungen!

Freitag, 30. Oktober 2015

Brautpaar (2)

Extra angefertigt, nach den Wünschen meiner lieben Kollegin, die letzten Samstag ihren Liebsten geheiratet hat:


Die Frisur hat am längsten gedauert....Gefühlt hundert Fäden einknüpfen und aufdrösseln erfordert ein klein wenig Geduld...

Herzlichen Glückwunsch noch einmal an dieser Stelle!

Brautpaar

Irgendjemand heiratet doch irgendwo immer:








Mittwoch, 6. Mai 2015

Rise Like A Phoenix

Dass Österreich jemals wieder den Eurovision Songcontest gewinnen würde, das war bis vor einem Jahr ungefähr genauso wahrscheinlich, wie Fußballweltmeister zu werden. Oder überhaupt auch nur Europameister.
Aber man soll ja bekanntlich niemals nie sagen, und so ging der Sieg im Jahr 2014 tatsächlich an uns, genauer gesagt an Conchita Wurst, die mit Rise Like A Phoenix angetreten ist und wohl mehr mit ihrem Auftreten als mit ihrer Musik die Gemüter erhitzt hat.

Ihr ist es zu verdanken, dass der Songcontest in diesem Jahr zum ersten Mal seit langer, langer Zeit wieder in Österreich stattfindet. Und ich werde dabei sein. (Das hab ich unter anderem auch meinem Papa zu verdanken, der mich überhaupt erst auf die Idee gebracht hat, mich als Volunteer zu bewerben.)

Beim Casting in Graz durfte ich unter anderem ein wenig über meine Hobbys berichten und wurde scherzhalber aufgefordert, doch mal Conchita zu häkeln. Das habe ich auch gemacht, und rechtzeitig vor meiner Abreise nach Wien ist sie auch fertig geworden, und ich finde, sie sieht toll aus.

So stand Conchita letztes Jahr in Dänemark auf der Bühne, und so sollte auch meine gehäkelte Version aussehen:

Das Kleid erschien mir auf den ersten Blick ein wenig langweilig, weil irgendwie so unbunt, aber schnell habe ich festgestellt, dass sich ganz tolle und beinahe elegante Effekte erzielen lassen, wenn man beige Wolle mit einem dünnen Goldfaden kombiniert.

Nach vielen Stunden und unzähligen Neuanfängen war endlich die Rohversion fertig:


Sieht doch schon ganz bezaubernd aus, aber irgendwas fehlt noch oder?


Richtig, der Bart! Das Markenzeichen schlechthin. Um ihn nicht zu stoppelig aussehen zu lassen, habe ich mich entschlossen, ihn einfach aufzumalen:


Morgen wird die Dame mit mir nach Wien reisen, und wer weiß, vielleicht ergibt sich in den nächsten zwei Wochen ja tatsächlich einmal die Möglichkeit, sie der echten Conchita vor Ort zu überreichen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt!

Montag, 27. April 2015

Sackboy

Gerade zum rechten Zeitpunkt um aus meiner Urlaubsstimmung wieder in eine produktive Phase zu rutschen, erhielt ich letzte Woche einen besonderen Auftrag.

Gewünscht war ein Sackboy, mit den Worten "Ich weiß, dass es den schon so zu kaufen gibt, aber wenn du den machst, ist es doch viel persönlicher." Das ehrt mich natürlich, aber klar, wenn es darum geht, eine gestrickte Figur möglichst detailgetreu nachzustricken, dann steigt damit auch die Herausforderung. Besonders, da ich im Figuren stricken längst nicht so geübt bin, wie im häkeln.

Alles in allem finde ich, dass mir der kleine Kerl aber ganz gut gelungen ist, auch mein Auftraggeber war heute sehr zufrieden damit, aber überzeugt euch doch einfach am besten selbst.


Kann man lassen, oder?

Samstag, 18. April 2015

Wieder hier!

Ich bin wieder zurück aus Schweden, naja, eigentlich eh schon seit zwei Tagen, aber ihr wisst ja, wie das ist mit dem Ankommen.

Für alle, die es gern kurz und knackig haben: Schweden war toll, großartig, unbeschreiblich. Genauso und doch ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe. Ich habe wirklich so ziemlich jeden einzelnen Moment meiner Reise genossen und kann es irgendwie kaum erwarten, bald wieder loszuziehen, jetzt, wo mich das Reisefieber wieder einmal gepackt hat.

Achja, und hier ist auch noch ein Foto:



Für alle, die sich ernsthaft für einen Reisebericht interessieren, die es gerne ein wenig ausführlicher hätten, und die genug Zeit und Sitzfleisch haben (oder sich ohnehin gerade im Büro langweilen), geht es hier entlang zu einem laaaangen Bericht mit einer kleinen Auswahl meiner Fotos. Und sagt bloß nicht, ich hätte euch nicht gewarnt!

Dienstag, 31. März 2015

Ostermarkt und Reisevorbereitungen

Ich freue mich, verkünden zu dürfen, dass meine Blockaden, über die ich im letzten Post berichtet habe, wieder verschwunden sind, und mein Leben ganz normal weitergeht. Also zumindest so normal, wie ich es halt aushalte.

Am Wochenende war ich am Ostermarkt in Stattegg und es hat mir dort wirklich gut gefallen. Nette AusstellerInnen, tolle Sachen, neue und bekannte Gesichter. So hat mein eigener Stand ausgesehen.


Knallbunt wie immer. Die Baumstämme, bei denen es sich übrigens um Nackenrollen handelt, waren der Renner! Alle weg. ;-)

Ein paar Sachen hatte ich auch neu dabei, zum Beispiel meine kleinen Busse hier:



Ist ja längst kein Geheimnis mehr, dass ich ein Campingbus-Fan bin und schon seit Jahren auf meinen eigenen Bus spare. Und jeder fängt immerhin mal klein an, oder?

Und dann habe ich noch ein paar Mini-Schildkröten als Schlüsselanhänger gemacht, da hab ich in der Nacht von Samstag auf Sonntag sogar noch mal nachproduziert.


Seit gestern bin ich nun fieberhaft mit Reisevorbereitungen beschäftigt, denn morgen Abend geht es für zwei Wochen nach Schweden, und ich freu mich schon wahnsinnig darauf.


Reisevorbereitungen treffen heißt in meinem Fall aber nicht nur einfach Rucksack packen und Reiseführer studieren, sondern auch: Schnell noch die Klettverschlüsse an der Winterjacke reparieren, die Lieblingsjeans flicken und einen neuen "Kulturbeutel" nähen, weil der alte irgendwie zu sperrig ist. Zum Motiv brauche ich wohl nicht mehr viel zu sagen:


Und sobald meine Wohnung aufgeräumt ist, und so aussieht, dass ich gerne wieder hierher zurückkomme, werde ich noch schnell meine gestern begonnenen Handschuhe fertig stricken, in Malmö hat es gestern immerhin sogar ein klein wenig geschneit.

Wir lesen uns also in zwei Wochen wieder. Vielleicht schaut ihr ja währenddessen mal auf meiner facebook-Seite vorbei, eventuell gibt´s dort schon vorher ein paar Bilder zu sehen, aber versprechen will ich nichts. Vi ses!

Montag, 9. März 2015

Crochet my friends...

Eine liebe Freundin von mir hatte letzte Woche Geburtstag. Und die gehört in die Kategorie: das hat sie schon, das braucht sie nicht, das ist zu teuer, das kriegt sie nicht.
Darüber hinaus haben wir bei allen Ähnlichkeiten und gemeinsamen Interessen noch dazu sehr verschiedene Geschmäcker und sie ist ausserdem Selbermacherin, also mit einem Paar handgestrickter Socken kann ich bei ihr auch nicht unbedingt punkten. (Einen Rock versprech ich ihr seit einer gefühlten Ewigkeit, aber bisher sind wir noch nicht mal dazu gekommen, Maß zu nehmen.)

Gestern Abend hatte ich dann aber ganz spontan eine Idee. Etwas, das sie bestimmt noch nicht hat, das sie sich bestimmt nicht selber macht, und das auch in mein Budget passt. Ob sie´s brauchen kann ist jetzt wieder die andere Frage, aber gut, man kann nun mal nicht alles haben.

Ich habe eine Mini-Version von ihr selbst gehäkelt. Soll auch ein kleiner Ansporn sein, mich mal wieder in Graz zu besuchen.


Stilecht mit handgestricktem Pulli, Strickzeug in der Hand und Undercut auf der linken Seite. Einzig die Haarfarbe passt (nicht mehr) so ganz, wobei sie in echt auch eine Spur dunkler ist als auf diesem Foto.

Übrigens, es ist ja kaum zu fassen, aber ich habe für diesen Mini-Pullover alles in allem fast genauso lange gebraucht, wie für die ganze restliche Puppe (ohne Haare).

So, und nun geht es ans Wendeöffnungen verschließen, nachdem ich gestern unzählige Lavendelherzen genäht und befüllt habe.

Donnerstag, 26. Februar 2015

Ein Hund kommt selten allein...

Vor ein paar Wochen bekam ich einen Sonderauftrag - sechs kleine Hunde sollten entstehen, aber nicht etwa irgendwelche Hunde, sondern Labradoodles, und sie sollten darüber hinaus den Lieblingen der Auftraggeberin so ähnlich wie nur möglich sehen.

Bei solchen Spezialaufträgen habe ich ja immer ein wenig Bauchweh, ihr wisst ja, je höher die Erwartungshaltung, desto größer die Gefahr enttäuscht zu werden. Aber ich wollte es trotzdem versuchen und arbeitete mit einer langen Liste, auf der ich jeweils die gewünschte Fellfarbe, Augenfarbe, und Schnauzenfarbe sowie besondere Kennzeichen des jeweiligen Hundes notiert hatte.

Bei der Auswahl der Farben fing im Grunde die Herausforderung auch schon an. Farben machen eine ganze Menge aus und geben den gehäkelten Figuren einen hohen Wiedererkennungswert (oder eben auch nicht), aber um die Farben des Hundefells genau zu treffen, hätte ich diese schon abrasieren und die Haare zu Wolle verspinnen müssen. Was mir dann doch leicht übertrieben schien.

Aber genug der Worte, alles in allem finde ich die Hunde alle ziemlich süß (sowohl die gehäkelten, als auch die echten), aber seht einfach selbst.

Hier die Originale:

 



v.l.n.r.: Charly, Amy, Lexie, Mutz, Lilly und Lara




Und hier die gehäkelten Doppelgänger:


 In Lara mit ihrem treuherzigen Blick hab ich mich irgendwie ganz besonders verschaut:



Amy fand ich am schwierigsten, mit schwarzen Augen auf schwarzem Untergrund. Ich persönlich hätte ihr wahrscheinlich einfach eine andere Augenfarbe gegeben, aber so war es nunmal gewünscht. Auch der schwarze Fleck am Rutenansatz durfte nicht fehlen:




Charly, für den ich lange nach der passenden Fellfarbe gesucht habe, bis ich sie schließlich eher zufällig in meiner Restekiste entdeckte:



Mutz:


Lexie:



Und schließlich Lilly, die mit Halsband gewünscht war. Das von mir angebrachte gelbe Halsband, das man da ein wenig hervorblitzen sieht, wurde allerdings mittlerweile ausgetauscht, da ein gelbes Halsband bei Hunden offensichtlich bedeutet, dass man von diesen Abstand nehmen soll, da sie aggressiv, oder in Ausbildung, oder läufig, oder was auch immer sind. Unpassend für die sanfte Hundedame. Und ich hab wieder was gelernt. ;-)



Eins steht fest: Sollte ich mir jemals einen Hund zulegen (was äußerst unwahrscheinlich ist), dann wird es wohl ein Labradoodle. Oder aber auch ein gehäkelter. :-)

Herzlichen Dank an dieser Stelle auch an Donaudoodle Labradoodle, dass ich die Fotos hier verwenden durfte!

Dienstag, 24. Februar 2015

Crochet Love Story

Valentinstag ist zwar vorbei, aber ein bisschen Zeit für Romantik muss trotzdem noch bleiben.
Alles begann letzten Sonntag, mit einem Anruf von einer mir unbekannten Nummer. Gar nicht unbekannt war allerdings die Stimme, die sich hinter dieser Nummer verbarg und nach ein bisschen Smalltalk ging es gleich zur Sache: Gewünscht war ein Geschenk für eine Dame, die gern tanzt, bevorzugt lateinamerikanische Tänze, wenn ich das richtig verstanden habe.

Also, Computer an, Inspiration geholt, ein bisschen Kritzi-Kratzi in meinem Auftragsbuch, und schon konnte es losgehen.
O-Ton vom Schwesterlein: "Wenn man sich deine Zeichnungen so ansieht, ist es eigentlich erstaunlich, dass da am Ende doch immer noch was draus wird...."
Den restlichen Sonntag verbrachte ich also zum größten Teil mit Häkeln, und ich habe ausnahmsweise sogar mal ein paar einzelne Arbeitsschritte festgehalten:


Ein paar Stunden später war es dann so weit, und ein junger Herr im feschen Anzug war ausgehfertig:


Er ist ein klein wenig aufgeregt, denn er hat sich mit seiner Herzdame zum Tanzen verabredet. Aber noch darf er sich entspannt zurücklehnen, während er auf seine Liebste wartet:


Denn die ist nicht weniger aufgeregt als er selbst, und dementsprechend anspruchsvoll, was ihr Aussehen angeht. Immerhin soll an diesem Abend alles perfekt sein. Zuerst hat sie an ihrem Ausschnitt herumgenörgelt: "Hey, ich gehe zum Tanzen und nicht zum Skifahren. Kein Grund, mir einen Rollkragenpulli anzuziehen." Also noch mal von vorn...
Dann war sie mit ihrer Frisur unzufrieden. "So kann ich nicht aus dem Haus", jammerte sie, und ich musste ihr Recht geben. Am Ende haben wir uns auf einen klassischen Dutt mit Blume im Haar geeinigt, mit dem wir beide gut leben konnten. Nun aber nichts wie los!

Das lange Warten hat sich gelohnt. Er ist ganz hin und weg, und auch sie strahlt übers ganze Gesicht
 Zu heißen Rythmen tanzen die beiden die ganze Nacht....



Und sie tanzen einen Tango.... dum dumdidum

Bis die Musik schließlich etwas langsamer wird, und die beiden sich endlich ein wenig näher kommen...



Wenn das nicht nach einem Happy End aussieht?